Anschussseminar als Weiterbildung für Schweisshundeführer

Tino Schenk, Jäger und langjähriger Nachsucheführer, und Dominik Conrad, Berufswildhüter, Jäger und Nachsucheführer, vermittelten uns ihr fundiertes Wissen im Zusammenhang mit Nachsuchen und brachten uns ihre jahrelange Erfahrung aus der Praxis näher.

 

Am Vormittag erhielten wir Einblick in alles, was vor dem Schuss auf ein Wild zu beachten ist: die Bedingungen, die zum Zeitpunkt der Schussabgabe herrschen, wie sich das Wild verhält und wie der Schütze. Vieles erfuhren wir zum «Tatort Anschuss»: wann und wie begibt sich der Schütze zum Anschuss, wie ist derselbe zu untersuchen? Sind Pirschzeichen da und wie sind diese zu interpretieren? Und was ist deren Bedeutung für die Nachsuche? Damit die richtigen Schlüsse gezogen werden können, sind Kenntnisse über die Anatomie des Schalenwildes unabdingbar. 

Nach einem feinen Mittagessen setzten wir unser Wissen in die Praxis um. Es galt, verschiedene Anschüsse im Feld zu untersuchen und den Einsatz von Hilfsmitteln zu erlernen. Nicht gefehlt hat eine Demonstration zum Schuss, dessen Energie und Wirkung, und zum Abfangen.

Ich danke allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben, insbesondere Mario Hänsli und den Kollegen vom Revier Nr. 6 Oberdorf-Hasenmatt für das zur Verfügung stellen des Jagdhauses und dessen Umgebung und die Bewirtung.

 

Es war ein spannender und lehrreicher Tag.

 

Weidmannsgruss

Regula Weissmüller, Verantwortliche für das Jagdhundewesen Leberberg

(Fotos, Bericht: R. Weissmüller)